Über den Roland wurde sehr viel gemutmaßt. Sein Ursprung war sehr umstritten. Viele leiteten ihn von einer Person, andere von einer Sache her ab. Diejenigen, die eine Person zu Grunde legten, meinten, seinen Ursprung in Kaiser Karl oder dessen Sohn zu wissen. Die Mehrzahl darin sah jedoch die Ursache zur Aufrichtung einer solchen Roland-Statue den Feldherrn Rolandus Kaiser Karls. Einige sahen in ihm besondere Vorrechte und Freiheiten, andere konkretere Dinge, wie Stadtrecht und obere Gerichtsbarkeit. | ||||||||
Die größte Ausbreitung, aus dem Munde des Volkes ist, dass diese Statue Kaiser Karls des Großen tapferen Feldherrn und seiner Schwester Bertha Sohn, Rolandus, Graf von Blois, darstelle. Es wurde damit alles verbunden, was die alten Romanzendichter Bojardo und Ariost von diesem hochgefeierten Helden gesungen haben. Nach dieser Sage war er einer der 12 ergebensten Anhänger des Kaisers, einen ganzen Kopf größer als alle anderen des Heeres. In allen seinen Kriegszügen soll er ein elfenbeinernes Horn und ein Schwert gehabt haben, mit welchen er fast unmenschliche Sachen ausrichtete. Denn wenn er das Horn geblasen, wären alle seine Feinde erschrocken und mit seinem Schwert habe er sogar Stein und Eisen zerhauen. Einzig aus allen Sagen stimmt, dass Kaiser Karl einen Feldherrn namens Roland hatte, der in den Engpässen der Pyrenäen umgekommen ist. Dass der Kaiser ihm zum Gedenken in Sachsens größeren Städten hat sein Bildnis in Stein aufstellen lassen, ist wiederum nur Dichtung. Fest steht, dass weder Karl der Große, noch dessen Sohn oder gar der Held Roland unsere Gegend je betreten haben. | ||||||||
torsdag 28 april 2011
Belgern
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